ver.di fordert für die rund 100.000 Beschäftigten in der Papierverarbeitung 10,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, sowie für die Auszubildenden einen Festbetrag in Höhe von 150 Euro monatlich mehr.
Dies hat die Tarifkommission für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie (PPKV) in Kassel für die anstehende Tarifrunde beschlossen. Dabei orientierte sich die Tarifkommission in ihrer Diskussion am Ergebnis der Beschäftigtenbefragung, die im Zeitraum vom 1. Oktober bis 30. November 2022 durchgeführt wurde. An der Befragung haben sich mehr als 5.000 Beschäftigte aus 95 Betrieben beteiligt. Der weitaus überwiegende Teil der Antworten sprach sich für eine Entgeltsteigerung in der beschlossenen Größenordnung aus.
Inflationsausgleich notwendig
Durch die anhaltend hohen Preissteigerungen braucht es dringend einen nachhaltigen Ausgleich für die Beschäftigten! Die erste Verhandlungsrunde mit dem Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) findet am 25. Januar 2023 in Berlin statt. Eine Einigung mit den Arbeitgebern wird ein hartes Stück Arbeit. Deswegen gilt: Mitmachen! Mitglied werden! mitgliedwerden.verdi.de